Über meine neue Zeeland-Liebe habe ich euch ja berichtet. Einen großen Anteil daran, dass wir uns so wohl gefühlt haben in diesem holländischen Winterwunderland, hatte unsere Unterkunft: Ein kuscheliger Bungalow im Roompot Hof Domburg.
Deshalb gibt es darüber heute auch einen eigenen Artikel. Los geht’s!
Relax! Organisation ist alles
Die Ferienanlage Roompot Hof Domburg liegt direkt in Domburg, einem sehr netten Städtchen am Meer. Nur eine Straße trennt den Park von der Nordsee und einem breiten Sandstrand. Roompot ist ein Mix aus Campingplatz und Bungalow-Dorf: 400 Campingstellflächen und 156 Bungalows, Restaurants, ein Supermarkt und viel Kinder-Gaudi drinnen wie draußen. Direkt daneben liegt dann noch der Buitenhof Domburg mit weiteren 250 Häuschen, von denen aber etwa die Hälfte in privater Hand ist.
Alles ist offenbar darauf angelegt, den Gästen ganz viel Entspannung zu bescheren. Das fängt schon mit der Organisation gleich zu Beginn an: Nach der Buchung gibt es bald Post nach Hause mit einigen Informationen und einer Key Karte. Damit kommen wir in den Park und in unser Häuschen. Also kein langes Anstehen an der Rezeption zum Einchecken und vor allem völlige Unabhängigkeit von irgendwelchen Öffnungszeiten.
Für uns ist das goldwert, denn wir können erst spät los fahren zuhause und stehen mitten in der Nacht vor der Schranke des Roompot Parks. Key Card gezückt und schon sind wir drin. Bleibt jetzt die Frage: Werden wir im Dunkeln unser Häuschen finden? Alle Camping-Kenner wissen, was ich meine. Die Struktur solcher Anlagen ist ja manchmal eine Herausforderung für den Orientierungssinn. Hier ist das alles kein Problem: Wir fahren einfach eine kleine kreisförmige Straße entlang, bis wir an unserer Hausnummer vorbeikommen. Alles ist prima ausgeschildert und selbst ich, die sich ziemlich gerne verirrt, habe keine Schwierigkeiten, etwas zu finden.
Schön viel Platz im Bungalow
Jeder Bungalow hat einen eigenen Parkplatz und so dauert es nicht lange, bis Taschen, Kuscheltiere und Kids in ihren Zimmern landen. Ja echt – ZimmerN! Denn wir haben Luxus, neben einem Wohnzimmer mit Kochzeile und Essplatz gibt es je ein Schlafzimmer für die Kinder und uns. Sogar jeweils mit eigenem Bad, herrlich!
Das Häuschen ist ein ausgewachsenes Einfamilienhaus mit hohen Decken, verglaster Terrassenfront und viel Platz. Und Fußbodenheizung! Die Einrichtung ist zweckmäßiges zurückhaltendes Wohlfühl-Design mit viel Grau, Weiß und Braun.
Der Star ist aber sowieso die Aussicht nach draußen direkt ins Grüne. Zu größten Freude unserer Kids laufen im Park Enten und Gänse frei herum – und so werden wir am nächsten Morgen freundlich quakend begrüßt.
Weil meine Kinder in einem eigenen Zimmer übernachten und außerdem genug Platz haben, um sich nach dem (leider immer noch so frühen) Aufwachen selbst zu beschäftigen, darf ich ausschlafen. Ergo: Ich starte in den ersten Zeeland-Tag mit bester Laune und schon ganz im Urlaubsmodus.
Einkaufen, Essen & Trinken
Es geht gleich weiter mit dem „Hier ist aber alles gut organisiert“-Feeling. Denn auf der Suche nach frischen Brötchen stehe ich schon zwei Minuten nach dem Loslaufen im Supermarkt. Der entpuppt sich nicht als überteuerter Campingplatz-Shop, sondern ist einfach das, was er auf dem Türschild behauptet: Ein recht großes Lebensmittelgeschäft mit normalen Preisen.
So beginnt unsere Zeeland-Woche mit gemütlichem Frühstück in einem kuschelwarmen Bungalow und Enten auf der Terrasse. Yeah!
Die nächste Bestätigung dafür, dass die Ferienparkplaner viel an Familien gedacht haben, bekommen wir in der Brasserie ´t Speelkwartier: Eine Hälfte des Restaurants ist im klassischen Bistro-Stil eingerichtet, die andere gehört den Kids und beherbergt ein riesiges Klettergerüst. Zack, sind unsere beiden auf und davon. Was macht man da so als Eltern? Klar, zurücklehnen und genießen :-)
Wir waren von Anfang an Stammgast in der Brasserie – meist am frühen Abend zum Kaffee und für eine ruhige Runde Billard, während die Kids nebenan auf und ab geklettert sind. Begeistert und schön ausgepowert konnten wir die zwei dann zurück in den Bungalow zum Abendessen mitnehmen.
Erlebnisbad inklusive: Das Parel
Direkt neben dem Park liegt das Erlebnisbad Parel, zu dem die Roompot-Gäste freien Zutritt haben. Was soll ich sagen? Rutschen und Spaßbad ein paar Meter von der Haustür entfernt sind einfach genial, wenn man Kinder hat. Neben dem Schwimmbad sind in dem großen Gebäudekomplex auch eine Bowling-Bahn und ein Restaurant/Café untergebracht.
Kinderspaß von morgens bis abends
Roompot bietet relativ viel Animation für die Kids: Das fängt morgens schon an, wenn das Maskottchen Koos Konijn seine Runde durch den Park macht. Die übliche Mini-Disko schließt das täglich wechselnde Programm. Wir waren mehr damit beschäftigt, Zeeland zu erkunden, so dass unsere Kinder nicht allzu oft im Kidsclub sein konnten (zu ihrem Leidwesen natürlich). Aber wie gesagt: Mindestens eine Kletterrunde am Tag.
Neben der Brasserie gibt es übrigens auch eine Chillout-Lounge extra für Jugendliche. Und was darf in Holland nicht fehlen? Richtig! Einen großen Fahrradverleih bietet der Park ebenfalls.
Das Konzept, den Gästen mit reibungsloser Organisation und durchdachten Services einen vor allem entspannten Aufenthalt zu bieten, geht voll auf. Selbst während unserer Winterwoche war der Park gut gebucht. Wundert mich nicht. Man tritt sich aber kein bisschen auf die Füße. Die Anlage ist weitläufig genug.
Wir überlegen schon, ob wir nicht auch im Sommer mal eine Stippvisite dort einplanen sollten. Denn dann machen die große eigene Terrasse vor dem Haus, die Spielplätze und natürlich der Spaziergang über die Düne bis zum Nordseestrand sicher noch mehr Spaß.
Jetzt im Winter fand ich es vor allem erholsam. Mega!
Mein Fazit nach sechs Tagen Roompot: Total empfehlenswert für entspannte Tage mit Kindern. Wir würden sofort wieder hinfahren. Ein Tipp an der Stelle: Bucht lieber frühzeitig, vor allem, wenn ihr im Sommer dorthin möchtet.
Wenn ihr wissen wollt, was wir in unserer Zeeland-Woche alles gemacht haben: Hier!
Wir waren zu unserem Aufenthalt vom Roompot-Park Hof Domburg eingeladen. Herzlichen Dank dafür, auch an den VVV Zeeland und das Niederländische Büro für Tourismus und Convention für die Organisation. Wie immer schreibe ich hier getreu der Auffassung, dass nur ehrliche Beiträge interessant sind.
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Anita
Hallo Stefanie,
das hört sich echt gut an. Mich würde interessieren, ob man dort auch frühstücken gehen kann.
Grüße, Anita
Stefanie
Hi Anita, ja das geht. In dem erwähnten Restaurant ´t Speelkwartier gibt’s alles von Frühstück bis Abendessen. Schöne Grüße Stefanie