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Wie ein Kurzurlaub am Meer … so war unser Wochenende am Bodensee. Manchmal stimmt einfach alles, oder? Ein riesiger knallblauer See, zwei Tage Sonnenschein, ein kuscheliger Gasthof und eine Landschaft voll mit Obstbäumen und Weinreben.
Wir durften Anfang September zwei wunderbare Tage in Kressbronn verbringen. Highlight Nummer eins war gleich am Freitagabend der Landgasthof Zur frohen Aussicht. Auch wenn ich immer sehr begeistert bin von Designhotels, finde ich solche eher urigen Unterkünfte schön. Allein das Frühstück mit frischen Säften und Obst von den eigenen Wiesen! Auch sonst ist die Frohe Aussicht ein Tipp. Unser Appartment mit Blick auf den Bodensee war geräumig und mit allem ausgestattet, was man als Familie so braucht. Und natürlich: Alles blitzsauber. Der Werbeclaim des Gasthofs heißt übrigens: „Hier trifft man nette Leute“. :-)
Wir waren zur Zeit der Apfelernte dort und der Hof stand im Prinzip mitten zwischen lauter mit roten Äpfeln vollgepackten Bäumen.
Radtour nach Lindau: Immer am See entlang
Am nächsten Morgen dann eine Premiere für uns: Ein ganzer Tag auf dem Fahrrad. Ja, lacht nicht, aber wir haben das Radeln in den letzten Jahren irgendwie vernachlässigt. Kiddy 1 hat diesen Sommer ihren Fahrradführerschein gemacht, aber unseren Siebenjährigen würde ich jetzt eher mal als Anfänger bezeichnen. Länger als eine halbe Stunde am Stück war er noch nicht unterwegs und sobald es steiler ist, wird gejammert. Deshalb war ich gespannt auf unsere Radtour. Wir hatten robuste rote Räder geliehen und die Route Kressbronn-Lindau ausgeguckt.
Und es ging prima. Denn der Bodensee-Radweg führt meist auf ebener Strecke direkt am Ufer um den See und ist sehr gut ausgeschildert. Und eigentlich kann man alle Nase lang anhalten. Entweder man setzt sich für ein Päuschen auf einer der vielen Bänke am See. Oder in eines der Restaurants. Oder man stoppt an einem der Bauernhöfe, die ihr eigenes Obst verkaufen. Wenn ihr wie wir mit Kids unterwegs seid, sind natürlich die vielen Spielplätze entlang des Bodensee-Radwegs einen Halt wert. Wir waren auf mehreren. Aber immerhin nach rund drei Stunden hatten wir unser Ziel erreicht, die Insel Lindau.
Schnuckelig: Lindau
Lindau ist Zucker. Wir hatten sogar Glück und es fand ein schöner Kunsthandwerkermarkt statt bei unserem Besuch. Also sind wir zwischen Marktständen gebummelt, haben lauter Leckereien eingekauft, und sind schließlich am Hafen gelandet. Kennt ihr Lindau? Das Städtchen liegt direkt am See, hat eine sehr nette Altstadt, viele kleine Gässchen und so im Vorbeigehen habe ich einige Läden gesehen, die einen genaueren Blick Wert gewesen wären. Für einen richtigen Stadtbummel hatten wir aber nicht genügend Zeit, wir wollten ja auch noch wieder zurück radeln.
Aber wie immer beim Reisen mit Kindern sind Pläne das eine und die Realität das andere: Nach all dem Radeln, Klettern und Laufen hat unser Sohn gestreikt und sich geweigert, wieder aufs Rad zu steigen. Glücklicherweise liegt der Bahnhof von Lindau direkt am See und wir waren in wenigen Minuten am Gleis. Und ebenso glücklicherweise fahren regelmäßig Züge nach Kressbronn, in denen man Fahrräder mitnehmen kann. Wir also die Räder in den Zug und zehn Minuten später waren wir zurück in Kressbronn.
Abend mit Aussicht
Fürs Abendprogramm hatten wir den Tipp bekommen, in den Biergarten Max & Moritz zu gehen. Den Tipp gebe ich euch gleich weiter: Der große Biergarten liegt wunderschön auf einer Anhöhe in Kressbronn. Seeblick mit Sonnenuntergang inklusive. Die Kids haben die meiste Zeit auf der Hüpfburg nebenan getobt und wir haben verzückt in den Sonnenuntergang über dem See geschaut. Hach!
Weitere Tipps für einen Kurzurlaub am Schwabenmeer
In Kressbronn gibt es ein sehr schönes Strandbad: Eine große Wiese mit Bäumen, weißer Kiesstrand und Blick auf Segelboote. Was war ich verzückt. Damit hatte ich nicht gerechnet, im September einfach mal so am Wochenende noch solches Urlaubsfeeling zu erleben.
Schön ist auch der Bauernhof Milz in der Nähe von Kressbronn. Der alte Hof wurde restauriert und kann besichtigt werden. Bei unserem Besuch war Tag des offenen Denkmals, so gab es sogar Führungen, Käffchen & Kuchen auf der Obstwiese und Schau-Backen im alten Backhaus.
Einen Spaziergang über den Bauernpfad gleich beim Biergarten haben wir leider nicht geschafft. Und auch für den Besuch im Naschgarten war zu wenig Zeit. Auf die To-Do-Liste fürs nächste Mal haben unsere Kids natürlich auch den Abenteuer-Park Kressbronn (mit Hochseilgarten) gesetzt.
Mein Merker sieht so aus: Von Stuttgart aus sind es nur rund 200 Kilometer bis zum Bodensee. Das heißt, wir können in zwei Stunden am See sein und zack, auf weißem Kieselstrand stehen und auf Segelboote schauen. Das machen wir ab jetzt öfter.
Wir waren von Tourismus Baden-Württemberg zu diesem Wochenende eingeladen. Meine Meinung habe ich mir wie immer davon unabhängig gebildet.
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